Das kleine Schiff,
es schwankt von Seit' zu Seite;
es reitet auf den Wellen auf und ab.
Ich steh' im Bug,
die Jacke festgezurrt,
doch gleichwohl bläht der Wind
wie einen Luftballon mich auf -
heb' ich nun ab?
Gischt sprüht,
und ich spür' die salz'ge Nässe -
die Zunge leckt den würzigen Geschmack.
Ach - herrlich ist's,
so über's Meer zu reiten!
Breitbeinig steh' ich da
und stemm' mich
gegen Wasser, Wind und Wogen.
Lummen tauchen eilig seitlich ab.
Ewig könnt' solche Fahrt doch dauern -
die Zeit vergeht mir viel zu schnell.
Knieweich tret' ich an Land
mit dem Gefühl, als könnt' ich nicht mehr geh'n -
so schnell sind Seemannsbeine mir gewachsen.
Ach! - Vorbei!
©Barbara6491
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