Noch führt ein Weg durch's Moor uns,
und wir wandern
bis sich der Pfad im Sumpf verliert.
Der Blick, er haftet fest am Boden,
und wir achten jeden Tritt's.
Der Schritt wird schneller,
springt, er darf nicht rasten.
Der Boden saugt, und Bäche, Seen
verwehren uns das Ziel.
Verharren nur auf festem Boden,
auf Felsen, mit erhöhter Sicht.
Der Blick, er sucht;
das Licht bricht durch die Wolken;
die Sonnenstrahlen
lassen noch den Tag erahnen,
doch spürbar wird es Abend.
Den Sonnentau hätt' grösser
ich mir vorgestellt.
Die einz'gen Lebewesen,
die uns hier begegnen,
sind Schaf' und Vögel -
einsam ist das Land.
Als sich ein Weg dann findet,
der uns zu einem Teiche bringt,
wird bei der Rast
St. Brigid's Kreuz geflochten,
und Frieden senkt sich
bis ins Innerste.
©Barbara6491
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