Zeit der Erwartung
Der Herbst ist müde, möchte schlafen geh’n,
und schon seh’n wir den Winter
auf der Jahreszeitenschwelle steh’n
in seines eis’gen Umhangs Nebelgrau.
Er schickt uns frühe, kalte, weiße Boten,
und seine Winde singen
ungewohnt in oftmals schrillen Noten
durch Wälder und Felder, um Haus und Hof
ein stürmisch’ Lied, das uns ins Warme treibt.
Lasst uns indes ein wenig rasten,
und was noch zu tun uns bleibt
in der Erwartung auf das Friedensfest,
ist, Maß zu halten, zu bedenken,
dass weniger oft mehr ist
beim Besorgen von soviel Geschenken.
Zeit für einander - schönste Gabe :
Spart sie beim Jagen nach Geschenken ein
und gebt sie euren Lieben –
das Miteinander wird euch Freude sein,
und dieses Glück wird lange strahlen!
© Barbara 6491
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